Nachhaltige Inwertsetzung des Natur und Kulturerbes Klobensteinschlucht von Bayern bis Tirol AB245

In diesem Projekt wird die Inwertsetzung der zahlreichen Naturdenkmäler wie auch des Kulturdenkmales Klobenstein verfolgt. Dabei wird eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Erschließung der Klobensteinschlucht in den Fokus gerückt. So vor allem durch ökologisch berücksichtigte naturnahe Infrastrukturmaßnahmen. Die Maßnahmen betreffen die Revitalisierung des Wegenetzes, Bau von Brücken, einer Plattform, Rast- und Infoplätzen und einen Panoramasteg.

Projektlaufzeit: 01.07.2019 – 30.06.2022

Gesamtbudget: € 888.515,00

Bereits 2015 haben sich die Gemeinden Kössen und Schleching unter Beteiligung der Tourismusverbände und der Bevölkerung bemüht das Kultur- und Naturerbe Klobenstein naturnah zu erschließen und über die Region hinaus bekannt zu machen. Mit viel Engagement und mit Unterstützung von Förderprogrammen (Leader, Interreg) wurden erste nachhaltige Maßnahmen umgesetzt und etabliert. Derzeit ist das Interreg Projekt "Brücken bauen - Netzwerke knüpfen" - Destinationsentwicklung Klobenstein in Realisierung. Ging es im Vorgängerprojekt vor allem um Destinationsentwicklung, Markenbildung, Ausschreibungsdienstleistungen und Förderscreening (Rahmenprojekt) wird mit dem gegenständlichen Vorhaben die Inwertsetzung der zahlreichen Naturdenkmäler wie auch des Kulturdenkmales Klobenstein verfolgt. Dabei wird eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Erschließung der Klobensteinschlucht in den Fokus gerückt; so vor allem durch ökologisch berücksichtigte naturnahe Infrastrukturmaßnahmen: Die Revitalisierung des Wegnetzes, Brücken, eine Plattform, Rastplätze und einen Panoramasteg. Gerade mit der Einrichtung dieser Fixpunkte sollen die BesucherInnen gelenkt und davon abgehalten werden die sensible Flora und Fauna zu beeinträchtigen. Derzeit gibt es nur einen sehr reduziert getakteten grenzüberschreitenden Personennahverkehr. Dies schreckt so manche WanderInnen ab, die Klobensteinschlucht zu besuchen, da man nur eine sehr eingeschränkte mobile Rückkehrmöglichkeit hat und die Wegstrecke für den Großteil der Zielgruppen zu lange ist. TouristInnen und Naherholungssuchende sollen ohne KFZ zur Destination Klobenstein anreisen und dort alle Natur- und Kulturdenkmäler ressourcenschonend erleben können. Deshalb wird mit einem Marketingkonzept die Nutzung des grenzüberschreitenden ÖPNV mit der Zielsetzung eines naturnahen und ressourcenschonenden Tourismus attraktiviert. Darüber hinaus sollen naturnahe Freizeitaktivitäten im Bereich der Schlucht umweltfreundlich gelenkt werden. Weitergehende Informationen finden Sie unter dem Link: https://www.schmugglerweg.com

13.08.2019